Kohlensäuregas

Die therapeutische Nutzung von kohlensäurehaltigem Mineralwasser ist bereits seit Jahrhunderten bekannt.

Die therapeutische Nutzung von kohlensäurehaltigem Mineralwasser ist bereits seit Jahrhunderten bekannt. Die Anwendungen erfolgen im Rahmen einer Kurbehandlung meist als Kohlensäurewannenbad oder -trockengasbad. Dabei wird Heilwasser im ursprünglichen Zustand in die Wanne geleitet und erst in dieser auf die verordnete Temperatur erwärmt. Der Kurort Bad Schönau beispielsweise verfügt über große Mengen des natürlichen Kohlensäuregases, das mit dem Mineralwasser der kohlensauren Heilquelle ausströmt.

Prickelndes Heilmittel

Die während eines Kohlensäurebades durch die Haut in den Körper eindringende Kohlensäure führt zu einer Erweiterung der arteriellen Blutgefäße und fördert die Sauerstoffversorgung der Zellen und Gewebe. Das Prickeln von reinstem Mineralwasser auf der Haut wird als sehr angenehm beschrieben. Trockengasbäder haben die gleiche Wirkung mit dem positiven Nebeneffekt, dass der hydrostatische Druck entfällt und die Herz-Kreislaufbelastung besonders gering gehalten werden kann.

Genialer Muntermacher

Seit Generationen wird Kohlensäure zur Vorbeugung und Therapie von Gefäßerkrankungen und Durchblutungsstörungen sowie bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates angewendet. Aber auch bei Erschöpfungszuständen, Rekonvaleszenz, schlecht heilenden Wunden oder Anschlussverfahren nach Operationen versprechen Bäder in kohlensäurehaltigem Wasser oder Trockengas Linderung.  Außerdem erweisen sie sich als wahre Muntermacher für müde Menschen!