Tag der gesunden Ernährung

Du bist, was du isst!

Warum es wichtig ist auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu achten

Zumindest bei unseren deutschen Nachbarn wird der 7. März jährlich als Tag der gesunden Ernährung gefeiert. Aber wie kam es eigentlich dazu und wie isst man überhaupt „richtig“? Soviel eines schon vorweg: Auf den bestmöglichen Erhalt unserer Gesundheit hat unser Essverhalten einen wesentlichen Einfluss.

Was uns gesund hält

Der Tag der gesunden Ernährung wurde im Jahr 1996 durch den Verband für Ernährung und Diätik e.V. (VFED) ins Leben gerufen, um die Themen gesunde und bewusste Ernährung ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Seit dem Jahr 2002 findet er jährlich am 7. März statt.

Doch welche Nahrungsbestandteile machen uns eigentlich krank? Und welche haben einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit? Prinzipiell spielt unser Essverhalten eine wesentliche Rolle dabei, ob wir krank werden oder gesund bleiben. Zivilisationserkrankungen wie Herz-Kreislauf-Beschwerden oder auch einige Krebserkrankungen werden durch eine ungesunde Ernährung begünstigt.

Wir alle möchten uns wohl fühlen und vor Energie sprühen. Bewusste Ernährung kann ein unkomplizierter und auch genussvoller Schritt zu mehr Vitalität sein. Denn was viele nicht wissen: Gesunde Ernährung kann auch richtig gut schmecken. Strenge Essensvorschriften, Hunger, Verbote und schlechte Laune sind Zutaten, die längst der Vergangenheit angehören.

Als ersten Anhaltspunkt für ein gesundes und bewusstes Essverhalten gibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung folgende Empfehlungen:

  • Die Ernährung abwechslungsreich und vielseitig gestalten
  • Mehrmals täglich Getreideprodukte zu sich nehmen
  • 5 x am Tag Obst und Gemüse essen
  • Täglich Milch und Milchprodukte
  • 1 x pro Woche Fisch verspeisen – Fleisch, Eier und Wurstwaren demgegenüber nur in Maßen
  • Wenig Fett verwenden
  • Salz und Zucker nur in Maßen
  • Regelmäßiges Trinken ist wichtig
  • Auf eine schonende Zubereitung der Lebensmittel sollte geachtet werden
  • Essen mit Genuss verbinden – es soll schmecken
  • Zusätzlich zur gesunden Ernährung ausreichend Bewegung in den Alltag integrieren
  • Kohlenhydrate und Fett sind in der gesunden Ernährung prinzipiell keine Feinde. Beides ist sogar hilfreich um Gewicht zu verlieren und Muskeln aufzubauen. Kohlenhydrate sollten allerdings in vollwertiger Form zu sich genommen werden (z. B. Süßkartoffeln, Naturreis, Vollkornnudeln, Quinoa) und Fett in gesättigter Form (z. B. Nüsse, Avocados, Olivenöl).
     

Ein Beispieltag in der gesunden Ernährung

Bei gesunder Ernährung wichtig sind das Frühstück, gesunde Snacks und ausgewogene Mahlzeiten zu Mittag und am Abend.

Frühstück:
Haferflocken mit frischem Obst oder Naturjoghurt

Snack:
Nüsse nach Wahl

Mittagessen:
Hähnchenbrust mit buntem Salat und mittelgroßer Ofenkartoffel

Snack:
Obst nach Wahl

Abendessen:
Lachs mit Zucchini, Tomaten und Paprika, dazu Quinoa
 

Außerdem haben sich in den letzten Jahren auch unterschiedliche Ernährungsformen etabliert. Im Folgenden ein kleiner Auszug:

  • Vegan -> sämtliche Tierprodukte werden weggelassen. Um alle Nährstoffe abzudecken, müssen zeitweise Zusatzpräparate (z. B. Vitamine) genommen werden
  • Clean Eating -> hierbei wird darauf geachtet, hauptsächlich unbehandelte und unverarbeitete Lebensmittel zu essen (also keine Fertigprodukte, kein industrieller Zucker etc.)
  • Functional Food -> auf diese Form der Ernährung wird hauptsächlich zurückgegriffen, um Krankheiten vorzubeugen. In den verwendeten Lebensmitteln sind Phytochemikalien enthalten, die vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen sollen

Egal für welche Ernährungsform man sich entscheidet, bewusste Ernährung sollte immer eine ausgeglichene Auswahl an Lebensmitteln enthalten.