Geistig fit

Das ungute Gefühl, wenn wir auf der Straße jemandem begegnen und uns der Name einfach nicht einfallen möchte, kennt wohl jeder.

Dafür ist unsere geistige Fitness verantwortlich. Denn nicht nur der Körper will fit gehalten werden, auch der Geist benötigt regelmäßiges Training.

Geistige Beweglichkeit: Früh übt sich!

Das lateinische Sprichwort „mens sana in copore sano“ besagt, dass ein gesunder Geist nur in einem gesunden Körper wohnen kann. Während man aber sportliche Aktivitäten gerne in den Alltag integriert, bleibt die geistige Beweglichkeit oft auf der Strecke. Der Abbau beginnt schon im jungen Erwachsenenalter: Hinweise dafür sind Konzentrationsschwächen, Lernprobleme und Gedächtnislücken. Körper und Geist sollten daher bereits früh und kontinuierlich trainiert werden. Dafür gibt es verschiedene Tricks. Je mehr Möglichkeiten Sie für sich entdecken, desto besser unterstützen Sie Ihr Gehirn dabei, aktiv zu bleiben. Schon 5 bis 10 Minuten am Tag reichen aus, um geistig fit zu bleiben.

Das Gedächtnis trainieren

Möchten Sie sich etwas länger merken, konzentrieren Sie sich auf die Person oder die Sache und lassen Sie sich nicht ablenken. Dies ist die Grundvoraussetzung für Gedächtnisarbeit. Beim bildhaften Erinnern wiederum lassen sich Namen oder Reden leichter speichern, wenn man sich bestimmte Bilder oder eine Geschichte dazu einfallen lässt. Und ständige Wiederholungen helfen, einmal Gemerktes sicher im Langzeitgedächtnis zu verankern.

Merkübungen im Alltag

Merkhilfen oder sogenannte „Eselsbrücken“, zum Beispiel als Merksatz, Reim oder Grafik, helfen zusätzlich dabei, sich zu erinnern. Eine effektive Gedächtnisübung ist es auch, Telefonnummern oder Einkaufslisten auswendig zu lernen. Beim Lesen, Kopfrechnen oder dem Lösen eines Rätsels bleibt der Geist ebenfalls aktiv.

Kreative Ruhephasen

Kreativitätspotential und Gedächtnisleistung werden durch Tagträume erhöht. Solche und ähnliche Ruhephasen sind wichtig, um die Balance zwischen Körper und Geist wieder herzustellen. Bauen Sie daher bewusst Auszeiten abseits von Zeitung, TV, Radio und Telefon ein. Denn nur wenn der Kopf frei und entspannt ist, können neue Ideen und Lösungen entstehen.