Longevity - der Schlüssel für ein langes, gesundes Leben

Wie wir heute leben, entscheidet über unsere Gesundheit von morgen

Longevity, also Langlebigkeit, ist weit mehr als ein Trend. Es ist ein umfassendes Lebenskonzept, das darauf abzielt, nicht nur länger, sondern vor allem gesünder zu leben. Die gesunde Lebenserwartung in Österreich beträgt aktuell rund 64 Jahre und hat sich seit 1991 um mehr als sieben Jahre erhöht. Genau hier setzt Longevity an: Wer gut altern will, sollte früh damit beginnen. Im Zentrum steht ein ganzheitlicher Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringt – mit dem Ziel, Gesundheit und Lebensqualität bis ins hohe Alter aktiv zu fördern.

Gesund alt werden – mit diesen Lebensbausteinen

Das Fundament für ein langes, gesundes Leben ist vielfältig und lässt sich mit einfachen Maßnahmen in den Alltag integrieren. Ernährung, Bewegung, Schlaf, mentale Gesundheit, soziale Beziehungen und Prävention greifen dabei ineinander und bilden die Grundlage für ein erfülltes Leben in jedem Alter.

Eine gesunde Ernährung ist dabei essenziell. Sie sollte bunt und vielseitig sein, mit einem klaren Fokus auf pflanzliche Lebensmittel, während tierische Produkte nur in Maßen verzehrt werden sollten.[1]
Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und fermentierten Lebensmitteln unterstützt die Darmgesundheit und damit das Wohlbefinden des ganzen Körpers. Regelmäßige Bewegung hält Herz, Kreislauf und Muskulatur fit und sollte Spaß machen. Erwachsene sollten mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche bei mittlerer Intensität – etwa durch zügiges Spazierengehen, Gartenarbeit oder Radfahren betreiben. Alternativ reichen auch 75 Minuten intensivere sportliche Aktivität. Zusätzlich sind zweimal pro Woche muskelkräftigende Übungen sinnvoll.[2]

Ein weiterer Grundpfeiler der Langlebigkeit ist erholsamer Schlaf. Während der Nacht regeneriert sich der Körper, Zellen werden repariert, das Immunsystem gestärkt und das Gehirn verarbeitet Erlebtes. Anhaltender Schlafmangel hingegen stört die Gehirnfunktion, erhöht das Krankheitsrisiko und schwächt die Abwehrkräfte. Ein soziales Umfeld stärkt die Psyche und kann Krankheitsverläufe wie zum Beispiel bei Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Demenz positiv beeinflussen. Sie unterstützen gesundheitsbewusstes Verhalten und erleichtern die Teilhabe am Alltag. Dauerhafter Stress wiederum kann sowohl psychische als auch körperliche Erkrankungen begünstigen. Umso wichtiger ist es, belastende Faktoren frühzeitig zu erkennen und ihnen gezielt entgegenzuwirken sei es etwa durch Entspannungsübungen, Meditation oder effektives Stressmanagement.

Genetik spielt Nebenrolle

Wie lange und wie gesund wir leben, hängt nur zu einem kleinen Teil von unseren Genen ab und viel mehr von dem, was wir täglich tun. Schon kleine Dinge im Alltag, können einen großen Unterschied machen:

  • Trinken Sie ausreichend Wasser – idealerweise mindestens 1,5 Liter pro Tag.
  • Benutzen Sie die Treppe statt des Aufzugs.
  • Versuchen Sie, während dem Zähneputzen nur auf einem Bein zu stehen.
  • Vermeiden Sie schädliche Gewohnheiten wie Alkohol oder Rauchen.
  • Tauschen Sie Süßigkeiten gegen eine Handvoll Nüsse.
  • Legen Sie bewusste Pausen mit Atemübungen ein.

Lebensqualität ist eine bewusste Entscheidung

Schon kleine Veränderungen im Alltag können das Wohlbefinden sofort steigern und langfristig die Gesundheit positiv beeinflussen. Die richtige Balance aus Ernährung, Bewegung und mentaler Balance hilft dabei, nicht nur länger, sondern auch gesünder zu leben. Wer früh beginnt, bewusst zu leben, legt den Grundstein für ein gesundes, aktives und erfülltes Leben in jedem Alter.

 

[1] https://www.ages.at/mensch/ernaehrung-lebensmittel/ernaehrungsempfehlungen/oesterreichische-ernaehrungsempfehlungen

[2] https://fgoe.org/Bewegungsempfehlungen_fuer_unterschiedliche_Zielgruppen