Richtig fasten

Tipps zum Wohlfühlen und Durchhalten für Ihre persönliche Fastenzeit

Die Fastenzeit hat ihren Ursprung in der Religion und wurde als traditionelle Methode angewendet, um Körper und Geist von unnötigem Ballast zu befreien. Durch den bewussten Verzicht auf Nahrung wird der Körper von innen gereinigt. Weitere Vorteile sind ein Abbau von Stress und negativen Gedanken sowie ein neues Gefühl der Leichtigkeit. Gleichzeitig kann Fasten auch ein Anstoß für einen gesünderen und bewussten Lebensstil sein. Was hilft nun beim Durchhalten und welche Ratschläge gilt es in der Fastenzeit zu beachten?

Die „richtige“ Fastenmethode für sich finden

Wer sich für eine Fastenkur entscheidet, hat die Qual der Wahl. Prinzipiell sollten etwaige Heilversprechen aber immer hinterfragt werden bevor mit dem Fasten begonnen wird. Gesundheitlich verträglicher sind Fasten-Methoden, bei denen eine gewisse Zeit auf bestimmte Lebensmittelgruppen (z. B. tierische Produkte), aber nicht gänzlich auf Nahrung verzichtet wird. Eine der bekanntesten Methoden ist das Heilfasten nach Buchinger, bei der keinerlei feste Kost zu sich genommen wird.

Vor dem Fasten einen Arzt konsultieren

Eine professionelle Anleitung und Begleitung durch Ihren Arzt ist während der Fastenzeit ratsam und ist vor allem bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme sehr wichtig.

Den Körper langsam an die Fastenzeit gewöhnen

Der Verzicht bzw. die starke Einschränkung von Nahrung ist für den Körper eine starke Umstellung, die auch mit Nebenwirkungen wie beispielsweise Kopfschmerzen einhergehen kann. Daher ist es ratsam, sich und seinen Körper auf die geplante Fastenzeit mit zwei bis drei Umstellungstagen zu gewöhnen.

Viel trinken!

Um nicht komplett auf Geschmack verzichten zu müssen und dem Körper dabei zu helfen, das Hungergefühl zu stillen, können kalorienfreie Getränke wie Tees in allen Variationen (ohne Zucker oder Milch) getrunken werden. Auch klare Gemüsebrühe ist eine gute Option.

Totale Fastenkur nicht länger als eine Woche!

Wird gänzlich auf Nahrung verzichtet, ist es selbst für gesunde Menschen ratsam, nicht länger als eine Woche komplett zu fasten.

Bewegung und Entspannung helfen beim Ablenken und Durchhalten

Viel Bewegung und Spazierengehen an der frischen Luft sind in der Fastenzeit ratsam und helfen außerdem dabei, sich vom Hungergefühl abzulenken. Auch Entspannungsübungen oder Yoga und Meditation helfen bei der Entspannung und stärken das Durchhaltevermögen.

Den Körper langsam an die Normalität gewöhnen

Nach Abschluss der Fastenzeit sollten Sie Ihren Körper langsam wieder an feste Nahrung gewöhnen. Dafür sollten idealerweise zwei bis drei Tage eingeplant werden.